Allgemeines

Der Standort der Schul-Bienenvölker und der „Projekt-Unterricht“ ist in Hirschaid, Realschulstraße 5:

Der „Projekt-Unterricht“ gliedert sich in drei Teile: Unterricht, Werkunterricht und Arbeiten am Bienenstand.

Die Schüler/innen werden mit einem Kleinbus in die Realschulstraße gebracht und zur Schule zurückgefahren. Jeden Mittwochnachmittag treffen sich in der Realschulstraße maximal 8 Schüler bzw. Schülerinnen für ca. 2 Stunden.

Die Projektteilnehmer/innen (der Klassen 5 - 7 der Grund- und Mittelschule) sollten Interesse an der Bienenhaltung zeigen, handwerklich begabt sein und keine Allergie gegen Bienengift haben.

Im Unterricht erfahren die Schülerinnen und Schüler vom Imker das zeitgemäße Grundwissen der Bienenhaltung:
Der Körperbau und die Entwicklung der Bienen, der Bienenstaat, die Nahrung der Bienen, der Jahreslauf der Bienen, wichtige einheimische Trachtpflanzen, die Bienenkrankheiten (vor allem die Auswirkungen der Varroamilbe), das Bienensterben, die Bienenprodukte, die Gestaltung von Honigetiketten (Imkerhonig), die Werkzeuge des Imkers.

Im Werkunterricht fertigen die Schülerinnen und Schüler das, was in der Schulimkerei gebraucht wird:
Beutenteile und Holzrähmchen zusammenbauen, Beuten außen mit Schutzlack streichen, Gitterböden, Trennschiede und Bienenfluchten nachbauen, Mittelwände einlöten, Bienenwachs schmelzen, reinigen und in Blöcke gießen.

Am Bienenstand und im Umgang mit Bienenproduckten lernen die Schülerinnen und Schüler vom Imker:
Erste Hilfe Maßnahmen bei Bienenstichen, die Durchsicht der Bienenvölker, die Varroa-Behandlung im Frühjahr, das Aufsetzen von Honigräumen, die Erweiterung und Schwarmkontrolle der Bienenvölker, die Ableger-Bildung, das Zeichnen von Königinnen, Honig zu ernten und abzufüllen, die Erneuerung des Wabenbaus im Bienenvolk, das Lagern von Honigwaben, die Spätsommerpflege und das Einfüttern sowie die Varroa-Behandlung der Bienenvölker.