In 80 Tagen um die Welt
„Mit diesem Slogan bewirbt die CariThek Bamberg das „Freie Soziale Schuljahr“, kurz FSSJ genannt. Viele Schülerinnen und Schüler sind auch heuer wieder dem Aufruf gefolgt, sich für ein Jahr sozial an ihrer Schule zu engagieren. Gerade die ersten und zweiten Klassen profitieren von dieser großen Bereitschaft, dass Mittelschüler und Mittelschülerinnen Tag für Tag die Anfangsphase bei ihnen im Klassenzimmer verbringen. Sie unterstützen die Kinder beim Ankommen an der Garderobe, begleiten sie in das Klassenzimmer und sind auch dort über den Unterrichtsbeginn hinaus vor Ort da, um die Kleinen zu unterstützen. Für die Kinder ist es eine wichtige emotionale Bindung an die „Großen“, sie freuen sich sehr, wenn sie ihre Tutorinnen und Tutoren auch außerhalb des Klassenzimmers antreffen. Auch hier werden sie dabei begleitet, sich im Schulgelände zu orientieren. Wenn Hilfe gebraucht wird, wissen die Jüngeren, wo sie sich hinwenden können. Bei Wandertagen und Ausflügen werden alle Tutoren und Tutorinnen mit eingeladen, so erhöht sich auch die Sicherheit für alle Kinder. An diesen Tagen prägen und stärken sich die Beziehungen untereinander besonders.
Es ist sehr anerkennenswert, dass junge Menschen an unserer Schule bereit sind, den Tag nicht im Klassenverband zu beginnen, sondern stattdessen täglich den Weg in die Grundschule gehen.
Laut CariThek macht soziales Engagement nicht nur Spaß, sondern verbindet auch. Um allen engagierten Jugendlichen, die am FSSJ teilgenommen haben, eine besondere Anerkennung zukommen zu lassen, fand auch dieses Jahr wieder eine feierliche Übergabe der Zeugnisse statt. Am Mittwoch, den 17.07. wurden alle Interessierten nach Hallstadt in den Kulturboden eingeladen. Marcus Appel von Radio Bamberg moderierte auf gewohnt lockere Art den Abend und fand immer wieder sehr wertschätzende Worte über die Teilnahme am FSSJ. Die Zeugnisse wurden unter anderem vom 2. Bürgermeister von Bamberg, Herrn Glüsenkamp überreicht. Er sprach sehr eindringlich davon, wie soziales Engagement in der Jugendzeit die eigene Entwicklung positiv prägen kann. Auch von anderer Seite wurde der Wert eines FSSJ auch bei der Bewerbung für einen Ausbildungsplatz betont. Die Grund- und Mittelschule Hirschaid bekamen als Einsatzstelle ebenfalls ein Zertifikat ausgehändigt. Stellvertretend für alle beteiligten Lehrkräfte nahmen Konrektorin Irene Feldbauer und Gerhild Rasim die Auszeichnung in Empfang.
Auch für das neue Schuljahr ist zu hoffen, dass viele Mittelschüler und Mittelschülerinnen bereit sein werden, sich sozial zu engagieren. Sie verbessern auf alle Fälle nachhaltig und spürbar das soziale Klima an der Schule.
Ganz herzlichen Dank aber auch allen anderen Tutorinnen und Tutoren, die sich auch außerhalb eines FSSJ tatkräftig für ein gelingendes Schulleben eingesetzt haben!