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        • MINT- Bildung – Aktionstag der Wissenschaften

        • 14.05.2024
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          Am Freitag, den 10. Mai 2024, fand der zweite Teil des Aktionstages der Wissenschaften in den Klassen 9dM und 9eM statt. Auch dieses Mal stand das Thema "Gesundheitstechnologien" im Mittelpunkt. Die Schülerinnen und Schüler für MINT zu begeistern und ihnen zu zeigen, dass Naturwissenschaften und Technik nicht nur wichtig, sondern auch äußerst faszinierend sein können, ist ein Anliegen der MINT-Bildung.

          Die Veranstaltung begann mit einer kurzweiligen Einführung durch die beiden Referentinnen. Sie gaben einen Einblick in die Arbeitswelt der Zukunft und erklärten, welche Bedeutung Innovationen im Gesundheitsbereich haben. Zudem erhielten die Schülerinnen und Schüler einen Einblick in verschiedene Berufe im Gesundheitswesen, um ihr Wissen über die Vielfalt der Ausbildungs- und Aufstiegsmöglichkeiten in diesem Bereich zu erweitern. Deutlich wurde, dass eine Grundbildung in MINT auch in Pflegeberufen eine Rolle spielt.

          Ein zentraler Begriff, der während der Veranstaltung hervorgehoben wurde, war "Innovation". Dieser wurde anhand konkreter Beispiele wie dem Defibrillator, der Eigenkraftprothese oder der Ein-Dollar-Brille veranschaulicht. Die Referentinnen verdeutlichten, wie durch innovative Technologien das Leben von Menschen verbessert und sogar gerettet werden kann.

          Der praktische Teil des Aktionstages bestand schließlich darin, dass die Jugendlichen in die Rolle von Erfinderinnen und Erfindern schlüpften. Ihre Mission war es, eine Handprothese zu entwickeln und zu bauen, die bestimmte Anforderungen erfüllen sollte: Diese musste ohne Daumen bedienbar sein, das Greifen eines Bechers ermöglichen und - ähnlich wie die Ein-Dollar-Brille - kostengünstig, mit einem Budget von nicht mehr als 2€ sein. Dabei waren nicht nur Kreativität gefragt, sondern auch Teamfähigkeit und Kommunikationsfähigkeit, da die Schülerinnen und Schüler in Gruppen zusammenarbeiteten, um ihre Ideen umzusetzen.

          Am Ende des ereignisreichen Schultages wurde deutlich, dass Naturwissenschaften und Technik untrennbar mit unserem Leben verbunden sind. Mit der zunehmenden Technologisierung und Digitalisierung werden MINT-Kompetenzen am Arbeitsmarkt immer gefragter und die Jobchancen verbessern sich zudem.

          Das Engagement im MINT-Bereich ist von großer Bedeutung, da MINT eine entscheidende Rolle bei den Herausforderungen unserer Zeit spielt. Angefangen beim Umgang mit dem Klimawandel, der Umsetzung der Energiewende bis hin zur Digitalisierung, die mittlerweile nicht nur unsere Arbeitsbereiche, sondern auch unsere Lebensbereiche betrifft.

          Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) setzt mit dem MINT- Aktionsplan 2.0 seine Fördermaßnahmen in der MINT-Bildung fort. Dazu zählen zum Beispiel bundesweite MINT-Cluster, die außerschulische Bildungsakteure mit Schulen vernetzen und Zugänge zu einer guten MINT-Bildung für alle schaffen wollen.

          Auch das MINT-Netzwerk Bamberg setzt sich engagiert dafür ein, die MINT-Bildung in der Region zu stärken, damit junge Menschen ihr Interesse an MINT-Themen entdecken, Kompetenzen erweitern und berufliche Perspektiven entwickeln, um so die Fachkräfte von morgen zu sichern.

           

          Christina Gottschlich

           

          Link zu MINT-Ausbildungsberufen

          MINT-Ausbildungsberufe - planet-beruf.de

        • MINT- Aktionstag und Jugendkreistag in der Mittelschule

        • 30.04.2024
        • Der 29.04.2024 stand für einige Klassen der Mittelschule unter dem Motto MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik).

          Am Vormittag fand in den Klassen 9dM und 9eM der Aktionstag der Wissenschaften statt, dem nächste Woche noch ein zweiter folgen wird.

           

          Nach einer kurzen allgemeinen Einführung beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler mit interessanten Experimenten zum Thema Medizintechnik. Dabei schlüpften sie in die Rolle eines Versorgungsassistenten/ einer Versorgungsassistentin, die nach ihrer Fortbildung die hausärztliche Versorgung optimieren sollen und bei Hausbesuchen eingesetzt werden können. So hatten die Versuche einen hohen Praxis- und Alltagsbezug und machten deutlich, dass sich die ärztliche Versorgung in der Zukunft noch weiter verändern wird.

           

          Der Aktionstag wurde von der Initiative Junge Forscherinnen und Forscher e.V., die sich für die Förderung von Kindern und Jugendlichen in der MINT-Bildung engagiert, durchgeführt.

          Am Nachmittag konnte das MINT-Mobil des Landkreises Bamberg bestaunt werden, das mit einer Vielzahl an Experimentierkisten ausgestattet ist.

           

          Die Schülerinnen und Schüler der siebten Klassen hatten die Möglichkeit, verschiedene Workshop-Angebote kennenzulernen und praktisch auszuprobieren.

          Viele machten zum ersten Mal die Erfahrung, eine VR-Brille zu tragen und damit in eine virtuelle Welt einzutauchen.

          Auf Spurensuche ging es beim Workshop Crime Scene. Mithilfe eines Spurensicherungskoffers müssen Spuren analysiert und der Täter überführt werden. Die Siebtklässler untersuchten mit Mikroskopen verschiedene Stoffe und mussten sich anhand von Merkmalen entscheiden, wonach gesucht wurde.

          Bei der Roboter-Olympiade lernten die Jugendlichen zunächst die einzelnen Funktionen eines Roboters (z.B. der Hand folgen) kennen, um ihn anschließend einen aufgebauten Parcours durchfahren zu lassen.

           

          Einen Einblick in die Funktionsweise eines elektrischen Stromkreises erhielten die Schülerinnen und Schüler schließlich beim heißen Draht. Es erforderte Geschick und Konzentration, zügig alle Windungen zu meistern und dabei den Draht nicht zu berühren.

          Parallel zu den Workshop-Angeboten des MINT-Mobils stellte sich der Jugendkreistag den Siebtklässlern vor. Sie lernten, wofür sich der Jugendkreistag engagiert und was eher Aufgaben eines Bürgermeisters/ einer Bürgermeisterin sind. Am Ende konnten die Schülerinnen und Schüler eigene Vorstellungen äußern. An Ideen wurden zum Beispiel ein Wasserspender in der Gemeinde, günstige Freizeitangebote, ein größeres Schwimmbad, Sanierungsprogramme, ein Bonbonstand oder ein freies Klavier genannt, an dem jeder (für sich und andere) spielen könne.

           

          Wir als Schule freuen uns über die Angebote, die wir unseren Schülerinnen und Schülern machen konnten und bedanken uns bei allen beteiligten Akteuren.

          MINT und Kreativität schließen sich nicht aus. Neben einer soliden Bildung braucht es ebenso Ideen, Erfahrungen und Visionen, die es jungen Menschen ermöglichen, an einer zukunftsfähigen und solidarischen Gesellschaft mitzuwirken.

           

          C. Gottschlich

        • Bildung hat ihren Preis

        • 22.02.2024
        • Was kostet die Schule eigentlich?“, fragte Julian an unserem 1. Info-Vormittag „M10 – und dann?“.  Die Antwort von Frau Lambert „Fexible Tarife!“, beruhigte alle interessierten Zehntklässler, die am 08.01.2024 neugierig teilnahmen. Ziel dieser Veranstaltung war es, das Thema weiterführende Schule im Rahmen des WiB-Unterrichts, den künftigen Abschluss-Schülern ausführlich und praxisnah darzulegen.

          Die FOS Fränkische Schweiz Eggolsheim, vertreten von Frau Julia Lambert, sowie das Spätberufenengymnasium und Kolleg Theresianum Bamberg, vertreten von Frau Julia Ellis, stellen mit ihren besonderen Lernbedingungen zwei weiterführende Schulen dar, die das staatliche Bildungssystem in unserer Region in besonderer Weise ergänzen: kleine Klassen, interessante Fachrichtungen, individuelle Betreuung.

          „Abi machen“ hört man viele sagen. Doch welche Arten von Abitur es wirklich gibt, welche Zugangsvoraussetzungen hierfür nötig sind und wie es im Anschluss auf den Hochschulen weitergehen kann, wurde bestens von den beiden Referentinnen erläutert.

          Vom Anmeldeverfahren bis hin zu den Profilfächern und Exkursionen, wurden sogar Stundenpläne inklusive Mensaplänen detailliert besprochen.

          Die Bildungswege sind offener denn je, die Vielfalt der Fachrichtungen in Oberfranken übertreffend gut. Die Zugangschancen für Schüler mit gutem Mittlerem Bildungsabschluss, der Lust und Eignung für eine weiterführende Schule hat, sind somit da.

          Nach viel Input, der Antwort auf individuelle Fragen wurde aber eins klar: Bildung hat ihren Preis – finanziell. Aber vor allem kostet sie, wie von Alters her bekannt:

          Willens- und Leistungsbereitschaft für das gesetzte Ziel.

           

                                                                                                                                               K. Renner-Oswald

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